Wasserstoffcampus Salzgitter

Projektbeschreibung

Die Region um Salzgitter steht durch eine Reihe großer Industrieunternehmen, insbesondere in den Segmenten Stahlerzeugung und Mobilität, vor einer weitreichenden Herausforderung und Chance zugleich, die Energiewende zu gestalten und aktiv die Dekarbonisierung voranzutreiben.
Daher haben sich Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik zusammengeschlossen, um den Wasserstoffcampus Salzgitter zu gründen.
Das Vorhaben beinhaltet den Aufbau von Demonstrations- und Versuchsanlagen für anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung und will gleichermaßen zu Information sowie Aus- und Weiterbildung im Bereich Wasserstoff beitragen.
Der Gründungsprozess wird im Rahmen einer Strukturförderung der Stadt Salzgitter durch Fördermittel des Landes in Höhe von 7 Millionen Euro unterstützt.
Das Projektbüro Südostniedersachsen hat den Gründungsprozess von Beginn an unterstützt und ist dabei maßgeblich in das Projektmanagement und die Akquise von Fördermitteln einbezogen.

Ziele

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Ziel ist die Entwicklung, Erprobung und Skalierung von Wasserstofftechnologien sektorenübergreifend entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Zusätzlich werden bereits Pilotprojekte verfolgt. Hierzu zählen das Vorhaben Sektorenkopplung, bei dem der Aufbau einer Elektrolyseanlage im industriellen Maßstabe im Fokus steht, die Entwicklung von Wasserstofftanks, die Transformation einer Fabrik durch die weitreichende Nutzung von Wasserstoff als Energieträger und Produktionsmittel sowie die Nutzung von Wasserstoff im Themenfeld der alternativen Antriebstechnologien. Für 2021 wird eine eigene Rechtsform des Wasserstoffcampus angestrebt, um die Projektpartner in einer gemeinsamen Struktur zu verbinden.

 

Video: Der Wasserstoffcampus Salzgitter im Rahmen der Woche des Wasserstoffs 2021